Guten Abend Herr Prof Kiehl,
wie versprochen habe ich Ihren Leserbrief auf LESERBRIEFE bei www.berlin-nachrichten.de gestellt.
Beste Grüße
Fred-H. Heller

Brief:
Medikamentenmißbrauch: Mehr als 30 Millionen Deutsche schlucken zu viele Pillen - Zehntausende Menschenleben hat der Drogenkrieg in Mexiko in den vergangenen Jahren gekostet - Athleten und Doping - .....

Immer mehr Kinder bekommen Psychopharmaka

Eine Pille für den Zappelphilipp: Verhaltensauffälligkeiten beim Nachwuchs werden immer häufiger mit Medikamenten behandelt. Doch nicht nur die Zahlen der Psychopharmaka-Verordnungen sind alarmierend - Kinder und Jugendliche bekommen auch zunehmend Tabletten verschrieben, die eigentlich gar nicht für ihre Altersklasse gedacht sind.

Hier für alle einmal in Kurzform: Die Pharma-Industrie, die Ärzte, die Kliniken, die Athleten, die Eltern,.....usw. machen eine "Großindustrielle" Angewandte "Forschungsstudie" an uns allen zur weiteren "Evolution" der lebenden Spezies auf dieser Erde. Acetylsalicylsäure (Aspirin), Fumarsäure (-esters), Picrylacetate, Ritalin (Methylphenidat), Venlafaxin, Mirtazapin, Duloxetin, Fluoxetin, Etofenamat, Salbutamol, Glucocorticoide (Symbicort, Budesonid, Formoterol............), Methylcystein, .............u.a.mehr, werden nicht in Ihrer "wahren" Wirkung beschrieben, sondern mit Ihren Beipackbüchern (-zetteln) so, daß jeder meinen muß, er hätte einen Vorteil davon, wenn er diese Mittel - für was auch immer - einnimmt. Dabei muß bemerkt werden, daß diese "Chemikalien" zu Methylierungen, Acetylierungen, -Gruppenübertragungen, ......etc. auf DNA, Histon, Enzyme, Rezeptoren, Kanalkomplexe, Transcriptionsfaktoren, Hormone, Stoffwechselprodukten, etc. führen, welche zu allen möglichen "Nebenwirkungen" führen kann: Angriff aller Organe/Knochen, insbesondere Gehirn, ZNS,.... mit Entzündung, Allergie, Autoimmunerkrankung, Krebsentstehung, Unfruchtbarkeit, Schmerz, Demenz,.......................

Dazu einiges Grundlegendes zum Studium (aus Wikipedia und eigenen Arbeiten unter www.rki-i.com, www.dr-kiehl.net (Materialien, freier Buchdownload, und weitere Seiten meines Int.El.Journals)

Die Isolierung des Coenzym A gelang 1951 dem Münchner Nobelpreisträger Feodor Lynen, mit Hilfe meines Doktorvaters und Mentors Theodor Wieland, Sohn von Heinrich Wieland (ebenfalls Nobelpreis) als Acetyl-Coenzym A (aktivierte Essigsäure). Zwei Jahre später erfolgte die Aufklärung der Struktur durch James Baddily und Fritz Lippmann.
Coenzym A ist Acylgruppenüberträger in Acyltransferasen und CoA-Transferasen. Es besteht aus einem Nukleotid (Adenosindiphosphat, ADP), einem Vitamin (Panthothensäure, Vitamin B5) und einer Aminosäure (Cystein): zusammengesetzt im Körper und leicht modifiziert.
Schwefel (S) mit seinen Modifizierungen und Wertigkeiten, dazu Mineralien, sind seit 1974 das Hauptelement meiner Arbeiten und der Stoff für das Leben im Allgemeinen, der Energieüberträger.
Coenzym A ist in der Lage, energiereiche Verbindungen über die SH-Gruppe (Thiol-Gruppe) mit Carboxygruppen (-COOH) von Alkan- und Fettsäuren unter Thioesterverbindungen einzugehen.
Coenzym A ist dadurch direkt - als Acyl-CoA - am Stoffwechsel der Fette und indirekt - als Acetyl-CoA - am Kohlenhydrat- und Eiweiß-, Energiestoffwechsel beteiligt.
Acetyl-Coenzym A (Acetyl-CoA) ist ein "aktivierter" Essigsäurerest - gebunden an die SH-Gruppe des Cysteamin-Anteils von Coenzym A.
Acetyl-CoA wird in den Mitochondrien gebildet und abgebaut:
Oxidative Decarboxylierung von Pyruvat (aus Glykolyse/Aminosäuren), Abbau von Fettsäuren (ß-Oxidation); Citratcyclus und Atmungskette - Triglyceride, Ketonkörper oder Cholesterin (teilweise; z.B. Fettsäuresynthese, im Zytosol, mithilfe des Citrat-Shuttles. Bildung von ATP.
Cholesterin ist zur Synapsen-Bildung, Gedächtnisleistung, Kognitive Leistung nötig, korreliert mit Gedächtnisleistung und Aufmerksamkeit (LDL-Cholesterin), Gedächtnisverlust korreliert mit cholesterinsenkenden Präparaten (Statine), Niederes Cholesterin resultiert in Krebserkrankungen, Depressionen.

Giulio Cantoni entdeckte 1952 S-Adenosylmethionin (SAM oder AdoMet). SAM wird in den Zellen aus Methionin und ATP durch das Enzym Methionin-Adenosyl-Transferase in Anwesenheit von Mg2+, Co2+ oder Mn2+ synthetisiert. Die hochreaktive Methylgruppe an der Sulfonium-Gruppe des SAM ist im Stoffwechsel an Transmethylierungen beteiligt, bei denen die Methylgruppe übertragen bzw. eingeführt wird. Diese Reaktionen werden durch Enzyme namens Methyltransferasen katalysiert, die SAM als Substrat verwenden. Solche Transmethylierungen sind wichtige Schritte bei der Biosynthese verschiedene Neurotransmitter, wie Adrenalin und Acetylcholin. Auch die als Lecithine bekannten Phosphatidylcholine benötigen SAM zur Synthese. Der Neurotansmitter Histamin wird u.a. durch die SAM- abhängige Histamin-N-Methyltransferase inaktiviert. SAM ist beteiligt an DNA-Methylierung durch DNA-Methyltransferasen in Eukaryonten.
Als Arzneistoff wird es zur Behandlung von Depressionen, Arthritis und Lebererkrankungen eingesetzt, mit allergischen Reaktionen u.a. als Nebenwirkung. Es induziert beim Menschen manische Symptome, wie auch bei anderen Antidepressiva. Manche Symptome wie kognitive Dysfunktionen können auch nach Absetzen der Medikation weiterbestehen.

Catechol-O-Methyltransferase (COMT) ist das Enzym, das verschiedene Catecholamine und neuroaktive Arzneistoffe O-methyliert und damit inaktiviert und dem Abbau zuführt. COMT findet sich insbesondere im Gehirn, der Leber und Plazenta, sowie in Lymphozyten und Erythrozyten. Präklampsie ist mit COMT-Mangel assoziiert. Entdeckt wurde COMT von Julius Axelrod. COMT deaktiviert insbesondere in den sympathischen Nervenenden das Noradrenalin, Adrenalin und Dopamin (Übertragung von -CH3 auf SAM, anschließend oxidative Desaminierung durch Monoamin-Oxidase, MAO).
COMT hemmt - durch Methylierung - auch verschiedenene Arzneistoffe, so in der Therapie von Parkinson verwendetes Levodopa und Dopamin (dafür dann die Entwicklung von COMT-Hemmern).
COMT-Polymorphismen sind vergesellschaftet mit Angststörungen und Schizophrenie, mit Essstörungen und Übergewicht, mit der Verarbeitung von Schmerzen.

Phenylethanolamin-N-Methyltransferase (PNMTase) ist verantwortlich für die Methylierung von Noradrenalin zu Adrenalin. PMNTase ist in den Nebennieren und im Nervensystem, im Herz zu finden. Zur Umwandlung von Noradrenalin (wie anderer Phenylethanolamin-Derivate) zu Adrenalin fungiert als Methylgruppendonor SAM (S-Adenosylmethionin).
Die Produktion von PMNTase wird durch hormonelle und neurologische Stimuli wie z.B. Stress kontrolliert, ebenso wie der Stressfaktor IgE und damit Autoimmunerkrankungen.

In all den Stoffwechsel-Vorgängen sind entsprechende Mineralien, Metalle (wie Zink, Lithium, Natrium, Kalium, Calcium, ...) das gesammelte Periodensystem involviert. Mit den vorhandenen Daten, Forschungsergebnissen wären entsprechende "Tests" mit den Blutproben der Personen möglich.........wie in meinen Anträgen ausgeführt: Dazu der BusinessPlan und die Patente, diversen Arbeiten unter meiner HomePage (Materialien, www.rki-i.com/verk2/k001u005s001.htm ) = molekulare Medizin, Bluttests, Zellen, Nadph-Oxidase, Mitochondrien, Zellkern, usw, Technik. Mit den neuen Methoden wären direkte Messungen im ZNS, dem Gehirn möglich, genauso wie die bisherigen Ergebnisse meiner Gruppen unter meiner Anleitung in Zusammenarbeit mit weiteren Gruppen zum jetzigen Verständnis und zur Analyse, zur Diagnose und Therapie von Krankheitsbildern beigetragen haben.

Hiermit erbitte ich auf diesem Wege noch einmal um Fördermittel, um mit Kollegen an entsprechenden Einrichtungen meine Forschungen zum Wohle der Patienten, Personen, weiterführen zu können (München, Ulm, Freiburg, Hamburg, New York, Columbia, San Diego, Salk, incl.). Hier unter den jetzigen Voraussetzungen und Bedingungen, Umgebung mit den beschränkten Mitteln, ist mir dies schlicht unmöglich.

Mit freundlichen Grüßen

Prof.Dr.Reinhold Kiehl, Gutachter und Berater
RKI-Institut, Laboratory and research for molecular medicine/biology
Wittelsbacherstr.27
D-94315 Straubing, Germany
phone.+49 9421 9298300, www.rki-i.com, www.dr-kiehl.net , kiehl@rki-i.com

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From: Reinhold Kiehl
To: Staatsminister-Leiter Staatskanzlei ; minister stmf bayern.de ; manfred weber; beate merk; christian schmidt; ernst hinsken; andreas mom cducsu
Cc: CP; ertl...............
Sent: Monday, December 12, 2011 3:44 PM
Subject: Fw: Leserbrief - Förderung

Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit erbitte ich auch Ihre geschätzte Hilfe mit Weiterleitung an die zuständige Stelle.
Mit freundlichen Grüßen
Prof.Dr.Reinhold Kiehl
Straubing

---- Original Message -----
From: Reinhold Kiehl
To: .......................
Sent: Monday, December 12, 2011 3:30 PM
Subject: Leserbrief - Förderung

Guten Tag Herr Heller,
wie besprochen anbei ein Leserbrief zu meinen Arbeiten. Vielleicht hilft dieser ja, um weiterzukommen...Die Bilder zur "Auflockerung" - Sie können diese mit einstellen oder auch weglassen, wie es Ihnen gefällt - habe auch noch andere Bilder hier vorliegen.........bitte erfragen........

Die Fahrt habe ich angesprochen hier in Straubing, wird weiter besprochen, fürs Frühjahr...
Beste Grüße und erholsame Feiertage
Reinhold Kiehl