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Kommentar des VDI 

 

Reinhold Kiehl Furth, 11.August 2003

Leserbrief zu Dieselruß/Rußfilter-Ozon/Trittin: VDI-Nachrichten und Straubinger/Landshuter-Zeitung

Trittin hat vollkommen Recht, wenn er meint, es wäre wichtig die Ozon-Vorläufer-Substanzen zu eliminieren. Der Kraftfahrzeug-Verkehr ist nachgewiesen der Verursacher von "Smog". Entgegen Umweltbundesamt und Deutscher Krebshilfe fordert der gesamte Kfz-Verkehr und nicht der Dieselruß allein 14 000 (VDI, 25.Juli 2003) und mehr an Todesopfern sowie Millionen von chronisch erkrankten Personen allein in Deutschland jährlich steigend! Sehen Sie dazu bitte die Publikationen zu diesem Thema unter meiner Internet-Adresse www.rki-i.com. Aus demselben Grund ist auch die Ökosteuer mehr als gerechtfertigt.

Der Automobilindustrie werden nicht nur wegen einer "Mahnung" von Bundeskanzler Schröder nicht "unnötig" Steine in den Weg gelegt, sondern auch wegen der von dieser abhängigen Publikationsorgane eingeschlossen ADAC. Beide sind massiv von Einnahmen aus der Kfz-Industrie, für z.B. deren Werbekampagnen, zum Ausgleich ihrer Etats abhängig.

Total vorbei an dem Problem geht ein "Diskussionsartikel" eines Management und Marketing-Professors in den VDI Nachrichten vom 8.August 2003 mit dem Titel "Jetzt bloß kein Aufpreis-Monopoly": Aus Marketing-Gründen hätten die deutschen Hersteller für Dieselautos schon viel früher Partikelfilter anbieten müßen: keine Rede ist in diesem Artikel über die gesundheitlichen Risiken für irgendwelches Leben, wie Mensch, Tier oder Pflanze!

Focus, Stern, Spiegel meinten zu meinen diversen Fachartikeln über die Katalysatorproblematik, sie könnten diese nicht publizieren, da sie dann keine Anzeigen von BMW oder Daimler mehr erhalten würden! Genau dieselbe Antwort erhielt ich von der Redaktion des ADAC, ich solle mich direkt an BMW oder Benz wenden – hier wurde ich an einen Chemiker weitergereicht, womit das Ganze im Sande verlaufen war. Der Katalysator mit seinem permanenten "Metallausstoß" (Pt, Pd, Rh) ist verantwortlich für die Erkrankungen mit Todesfolge. Zudem erhöht der Kfz-Verkehr den CO2-Gehalt der Atmosphäre in erheblichem Ausmaße. Ein Fahrverbot wäre entgegen der Meinung von Trittin daher mehr als angebracht, auch wenn der Auto Club Europa erklärt, generelle Fahrverbote seien unzumutbar! Und gerade wegen der Argumentation des ADAC, daß über 97 % der Fahrzeuge einen Katalysator hätten!

Prof.Dr.Reinhold Kiehl
Gutachter und Berater
RKI-Institut
Saliterweg1
93437 Furth im Wald
fon.09973801056, m.01752251986
kiehl@rki-i.com, www.rki-i.com