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VDI 11.6.04

MANAGEMENT & KARRIERE

Bachelor welcome: Mit einer konzertierten Aktion wollen Unternehmen wie Continental, BMW und Bilfinger die neuen Abschlüsse salonfähig machen

Wirtschaft will Bachelor und Master

VDI nachrichten" Berlin,11.6.04 -

 

"Bachelor welcome" heißt eine konzertierte Aktion, mit der sich 15 führende Unternehmen für eine "konsequente Umstellung" auf die

Studienabschlüsse Bachelor und Master ausgesprochen haben. Die Arbeitgeberzusage, dass "die Absolventen mit den neuen Abschüssen in unseren Firmen willkommen sind", bedeutet für Studierwillige eine wichtige Planungshilfe. Nun ist es leichter für sie, ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt einzuschätzen.

Zufriedene Gesichter im 2 1.Stockwerk des Bahn-Towers am Potsdamer Platz in Berlin.

Die Tinte auf der Unterschriftenliste zum Memorandum "Bachelor welcome" ist noch nicht ganz trocken, als Stefan Küpper vom Bundesverband Deutscher Arbeitgeber (BDA) erklärt: "Das ist europaweit einzigartig, was hier gemacht wird. Deutschland ist das Zugpferd und geht allen voran." Der BDA-Mann meint damit, dass sich die Repräsentanten von zusammen mehr als drei Millionen Arbeitsplätzen in Deutschland am Montag dieser Woche verpflichtet haben, ihren Verantwortungspart beim so genannten Bologna-Prozess aktiv in die Hand zu nehmen. Sie wollen die politische Selbstverpflichtung von 40 europäischen Staaten, bis zum Jahr 2010 einen Hochschulraum mit einheitlichen, gleichwertigen und gestuften Bildungsabschlüssen zu schaffen, in der Praxis des Wirtschaftsalltags verankern.

Im "Bachelor welcome"-Memorandum, das Teil einer konzertierten Aktion des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, der Deutschen Bahn AG, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) ist, erklären die Unterzeichner: "Es ist uns bewusst, dass der Erfolg der neuen Studienstruktur nicht nur von der Qualität der Angebote, sondern auch von unserer Nachfrageentscheidung abhängt."

Tatsächlich lässt die Akzeptanz der reformierten Studiengänge in Deutschland noch zu wünschen übrig. Von Ausnahmen wie etwa dem Modellstudiengang Mechanical Engineering in Darmstadt abgesehen, versucht die Mehrheit deutscher Abiturienten mit dem deutschen Traditionsabschluss auf Nummer sicher zu gehen. Ein Fehler, denn "das Diplom ist ein Auslaufmodell", wie Arend Oetker, Präsident des Stifterverbandes, ausdrücklich betont. Dass erst 15 % des gesamten Studienangebots auf die neuen Abschlüsse BA und MA umgestellt sind, hält Oetker für nachteilig für alle Beteiligten, denn der Bologna-Prozess komme einer jahrelangen Forderung der Wirtschaft entgegen:jüngere Absolventen mit praxisbezogener Hochschulausbildung und international vergleichbaren Studienabschlüssen.

Das von großen Unternehmen wie Continental AG (72 000 Mitarbeiter), BMW AG (305 000) oder Bilfinger Berger AG (50 000) ebenso wie von Mittelständlern wie der AllgaierWerke GmbH (1700) unterschriebene Memorandum macht klare Aussagen. Wörtlich heißt es: "Bachelor-Absolventen erhalten attraktive Einstiegschancen ... Wir eröffnen, unterstützt durch betriebliche und externe Weiterbildung, Entwicklungsmöglichkeiten in Fach- und Führungsfunktionen." Damit haben sich die Arbeitgeber nicht nur darauf festgelegt, dass sie den BA-Abschluss als berufsqualifizierend anerkennen - und keinesfalls nur als eine Art Zwischenprüfung sehen. Sie versichern auch, ihre Organisationsstruktur durchlässig zu gestalten: Bei interner Bewährung soll BA-Absolventen der Aufstieg bis ganz oben genauso offen stehen wie MA-Absolventen.

Den Zusagen der Arbeitgeber stehen freilich auch Forderungen gegenüber. Etwa: "Bachelor-Absolventen müssen das Kernwissen ihrer Disziplin beherrschen und darüber hinaus über wichtige methodische und soziale Schlüsselqualifikationen verfügen." Schon daraus wird nach Überzeugung der Memorandum-Unterzeichner "ein Paradigmen-Wechsel" deutlich: "Wir waren als Unternehmen zu lange nur der Kunde der Hochschulen, jetzt werden wir unsere Praxiserfahrung einbringen." Gemeint ist damit auch die Absicht, sich bei der Akkreditierung und Evaluierung der Studienangebote einzubringen. Hochschulrankings würden dabei eine wichtige Rolle einnehmen.

"Die Studienbewerber müssen einschätzen können, wie ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind", steht für Deutsche Bahn-Personalvorstand Norbert Bensel im Vordergrund. Continental-Personalchef Thomas Sattelberger sieht in der konzertierten Aktion die Chance, den Veränderungsprozess zu beschleunigen: "Es muss endlich Druck in die Pipeline." Die Unternehmen brauchten Transparenz über die Leistungsfähigkeit der deutschen Hochschulen und ihrer Absolventen. Bei einer weiterhin schleppenden Umstellung auf die Reformstudiengänge befürchtet er einen Akkreditierungsstau kurz vor dem Jahr 2010, der dann zu Lasten der Ausbildungsqualität gehe.

www.stifterverband.de

Landshuter,Straubinger, 25.Juni 2004:

 


 

Landshuter,Straubinger, 28.Juni 2004

"Eliteuniversitäten sind der falsche Weg"

Hochkarätiger Neuburger Gesprächskreis über den Bildungs- und Wirtschaftsstandort

P a s s a u. (moz) "Sand im Getriebe - Ist unser Wirtschafts- und Bildungssystem noch zukunftsfähig?", lautete die Frage, auf die zwei Tage lang hochkarätige Vertreter aus Politik und Wirtschaft beim Jahressymposion des Neuburger Gesprächskreises an der Universität Passau eine Antwort suchten. "Bildung entsteht durch aktives, eigene Erfahrung machendes, erprobendes, auch emotional bewegtes Lernen", betonte Professor Dr. Klaus Landfried, der eine Veränderung der traditionellen Lehr- und Studienpläne in Deutschland fordert.

Traditionelle Lehr- und Studienpläne sind ein Hindernis: Die gewachsene wirtschaftliche Bedeutung des Hochschulbereichs, die große Zahl der Studierenden und der internationale Wettbewerb bringen laut Landfried unübersehbare Konsequenzen mit sich. Die Schaffung von Elite-Universitäten hält er für den falschen Weg aus der Bildungskrise. Wer die finanziellen Mittel kürze, die Hochschulen benötigen, um ihre Grundausstattung wie Labore bezahlen zu können, und stattdessen in Elite-Universitäten investiere, sei nicht glaubwürdig, so Landfried.

Neue Einnahmequellen

Stattdessen plädiert er für die Beteiligung der Studierenden an einem Teil der Bildungskosten. "Das ist angemessen und sozial fair, sofern diese Beiträge nach dem Studium aus wirklich erzieltem Einkommen gezahlt werden." Auch Unternehmen und Private sollten, wie etwa in Finn-

land oder den USA, in die Hochschulen investieren. Bei der Finanzierung der Hochschulen brach Landfried auch eine Lanze für das berufsbegleitende Lernen. Durch ein vermehrtes Angebot ließen sich für die Hochschulen neue Einnahmequellen erschließen.

Weitere Veränderungen seien auch bei den Lehrenden an Hochschulen notwendig. "Der Beamtenstatus der Professoren kann und sollte, wie in der Schweiz oder Österreich, durch Privat-Dienstverträge ersetzt werden", fordert Landfried. Um im internationalen Wettbewerb bestehen

zu können, müsse man viel mehr ausländische Wissenschaftler und Studierende an deutschen Hochschulen aufnehmen und diese auch kulturell integrieren.

"Es macht keinen Sinn, die Debatte über die Qualität der Hochschulen in Deutschland losgelöst von dem übrigen Bildungssystem zu führen", betont Prof. Dr. Jürgen Kluge von der McKinsey Company. Spätestens seit PISA weiß man, dass das deutsche Bildungssystem im internationalen Vergleich nicht mehr konkurrenzfähig ist. Zudem produziere es ein "Höchstmaß an sozialer Ungerechtigkeit", so Kluge. Einer Studie zufolge schaffen 72 Prozent aller Kinder höherer sozialer Herkunft den Hochschulzugang, bei Kindern aus "einfachen" Verhältnissen sind es nur acht Prozent. Das gleiche gelte für Kinder ausländischer Herkunft. Kluge prangerte an, dass "wir es uns leisten, dass nicht die Besten in die Hochschulen kommen, sondern die aus den besten Familien".

Hochkarätige Referenten des Jahresymposions sprachen sich einhellig für eine rasche Reformierung des Bildungssystems aus. "Wenn wir nicht sofort anfangen, besteht die Gefahr, dass Deutschland im internationalen Wettbewerb immer weiter zurückfällt und in eine Abwärtsspirale von Wachstumsschwäche und sinkenden Investitionen gerät", so das Fazit von Stephan Götzl, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft.

Der Neuburger Gesprächskreis wurde 1983 in München als gemeinnützig anerkannter eingetragener Verein gegründet. Zur Zeit zählt der Verein rund 130 Mitglieder, bestehend aus Unternehmen, Betrieben und Institutionen der Wirtschaft, aber auch Einzelpersonen. Die Aufgaben des Vereins bestehen in der Förderung von Forschung und Lehre. Dabei sollen vor allem Studierende und Unternehmen durch Veranstaltungen, Praktika oder auch Diplomarbeiten in Kontakt kommen'

 


 

VDI 2.Juli 2004

Bachelor ja – mit hohem Praxisanteil

Die Befürchtungen, das Bachelorstudium sei als Türöffner für eine Ingenieur-Karriere ungeeignet, halten sich hartnäckig. In Frankfurt warnten Biotechnologen und Firmenvertreter vor einer qualitativ reduzierten Ausbildung im Eilverfahren.

Die Industrie hat nicht nach Bachelor und Master gerufen, sie wird aber mit beiden leben können." Ulrich Behrendt vom Pharma-Unternehmen Roche Diagnostics im bayerischen Penzberg betont, seine Meinung könne nicht stellvertretend für die Branche stehen. Und dennoch gibt sie in anschaulicher Kürze wieder, was viele Wirtschaftsvertreter von den neuen angelsächsischen Studiengängen halten.

Auf der Tagung "Hochschulausbildung -am Bedarf vorbei?" zogen Biologen und Biotechnologen in Frankfurt eine Zwischenbilanz zu Bachelor und Master. Fazit eines informativen Tages: Es geht die Angst um, die deutsche Variante des Bachelor bleibe im Range einer Schmalspurausbildung haften. Die Neigung der Bildungspolitik, die Ausbildung auf der ersten Ebene der konsekutiven Ausbildung auf sechs Semester zu begrenzen, traf in Frankfurt auf nahezu einhellige Ablehnung. "Es ist mir schleierhaft, wie die Hoffnung der Wirtschaft auf die Eier legende Wollmilchsau bei gleichzeitiger Verkürzung der Studienverweildauer gelingen soll", mahnte etwa Walter Lochmann von der Gewerkschaft verdi. Studienbeginner, die eine fundierte Ausbildung mit intensivem Praxisbezug und Chancen auf dem Arbeitsmarkt erwarteten, müssten zumindest mit sieben Semestern planen dürfen, meinte auch Ulrich Behrendt: "Der Bachelor darf kein Trostpreis für Studienabbrecher werden."

Die Bedenken, dass der Bachelor sich im Niveau zwischen dualer und akademischer Ausbildung einpendelt, sind latent vorhanden. Die Lehrinhalte sollen breit gefächert sein, also vom reinen Fachwissen zur Führungskräftekompetenz reichen. So verlangt es die Wirtschaft. Eine solchermaßen angelegte Ausbildung im Schnellverfahren produziere nicht Fachidioten, sondern vermutlich "Universaldilettanten", warf eine Teilnehmerin ein. Hermann Müller-Solger vom Bundesbildungsministerium mahnt: "Der Bachelor muss den Charakter einer wissenschaftlich geleiteten Ausbildung haben. Ist das nicht gewährleistet, können die Hochschulen zumachen."

Souverän, smart, Summa-cum-Abschluss in Harvard, BWL-Zusatzstudium, interdisziplinär ausgebildet und höchstens 25 jahre alt - dieses Idealbild eines karrierebewussten Ingenieurs malte Michael Krohn von der mittelständischen Brain AG. Auch wenn kaum einer dieses Profil vorweisen könne, sei es doch das Maß aller Dinge. "In einem forschenden und entwickelnden Umfeld wie dem unseren wird nur der einem Diplom adäquate Master Akzeptanz finden. Ich würde den Bachelor allerdings akzeptieren, wenn er eine weitergehende Ausbildung im Praxisbezug hätte", sagte Krohn, Leiter der Abteilung für bioaktive Moleküle im Zwingenberger Biotechnologie-Unternehmen.

Verstärkten Brückenbau zwischen den Partnern forderte Prof Roland Ulber von der Universität Kaiserslautern: Schulen sollten in Absprache mit Hochschulen besser auf das Studium vorbereiten, während die Wirtschaft Signale an die Studenten aussenden sollte, wie viele Absolventen sie in welchen Disziplinen benötige. Um höherqualitative Studienbedingungen finanzieren zu können, denkt Roland Ulber an einen "Solidaritätszuschlag Ausbildung".

Bachelor und Master zeichnen sich für Prof. Günter Claus von der Fachhochschule Mannheim insbesondere durch ihre internationale Orientierung als Alternative zum Vorgängermodell aus - mehr jedoch nicht. "Die neuen Studiengänge sind eine starke Bereicherung, aber kein vollwertiger Ersatz. Wir jedenfalls wollen das Diplom vorerst nicht opfern." Die große Mehrzahl

der Studierenden begreife den Bachelor als eineArt Vordiplom. Von 40 Absolventen ging an der FH Mannheim nur ein Bachelor in die Industrie, alle anderen entschieden sich für weiterführende Qualifikationen.

Prof. Christoph Syldatk hält hingegen einen Nebeneinander der neuen Studiengänge mit dem Diplom für wenig förderlich. Der Professor für technische Biologie an der Universität Karlsruhe fordert "ein klares Bekenntnis" zu Bachelor und Master, um die reibungslose Vereinbarkeit der Studienwege zu gewährleisten. "Es ist höchste Zeit, dass die Politik hier ganz schnell bundesweit gültige Richtlinien schafft, um das Chaos an den Hochschulen zu ordnen."

 


 

VDI nachrichten -2. Juli 2004

Pmomotion: Der Fall des Wissenschaftlers Jan Hendrik Schön

"Unwürdig, eine Doktortitel zu tragen"

Der größte Fälschungsskandal in der Physik der letzten 50 Jahre". Mit diesem Superlativ begründet die Universität Konstanz die Entscheidung, ihrem Wunderkind Jan Hendrik Schön die Doktorurkunde von 1998 zu entziehen. Wegen getürkter "Forschungsergebnisse" in der Folgezeit, als Mitarbeiter der Bell Laboratorien in den USA, sei er "unwürdig, einen Doktortitel zu tragen".

Schön war mit spektakulären Veröffentlichungen über Halbleiterelemente aus organischen Stoffen zum Star geworden, bis der 32-Jährige im Herbst 2002 aufflog: Eine US-Kommission stellte in 16 von 25 Aufsätzen Datenmanipulationen fest.

Wissenschaftlicher Schwindel kommt in allen Fächern vor. Der "Dr." wird am ehesten annulliert, wenn die Doktorarbeit Prüfungsleistungen nur vorgetäuscht hat. Die Aberkennung ist dann die Korrektur einer Prüfungsentscheidung.

Die wissenschaftliche Community will Schön exkommunizieren, weil er durch seine Praxis "die Glaubwürdigkeit von Wissenschaft in der Öffentlichkeit stark beschädigt" hat.

Von Rechts wegen gibt es keinen Grund, weshalb eine Universität den rechtmäßig erworbenen Doktortitel entziehen kann. Es handelt sich immer um eine Ermessensentscheidung. Dabei waren dem Promotionsausschuss, wie der Vorsitzende Wolfgang Dieterich erläutert, die sozialen und beruflichen Konsequenzen für den Betroffenen bewusst: Der büßt mit dem akademischen Namenszusatz mehr als nur ein soziales Statussymbol ein; auch die "berufliche Außenwirkung" auf Arbeitgeber oder Kunden werde durch den Titelverlust beeinträchtigt. Schön kann die Entscheidung der Hochschule anfechten. Vor Gericht, so Dieterich, komme es zum "Testfall", wie viel der Rechtsordnung gute wissenschaftliche Praxis im Vergleich mit beruflichem Erfolg und Sozialprestige wert ist.

Traditionell machte sich der Doktor mit einer Straftat seines Titels "unwürdig". Dahinter steht die Vorstellung einer besonderen akademischen Standeswürde, die sich aber inzwischen verflüchtigt hat. "Einen Restbestand" des früheren Begriffs der "Unwürdigkeit' hielt der Bayerische VerwaltungsGerichtshof 1991 dann noch für akut, wenn jemand "eine schwere, von der Allgemeinheit besonders missbilligte Straftat begangen hat". Totschlag war für eine Erlanger Fakultät schon 1984 kein Grund mehr zur Entziehung des Doktorgrades. "Im Regelfall", so die

Bayerischen Verwaltungsrichter, führen heute "nur noch wissenschaftsbezogene Fehlverhaltensweisen" zur Titelunwürdigkeit. In diesem Sinne wollen die Konstanzer "unwürdig" verstanden wissen.

Mit dem Wissenschaftsbezug ist aber nichts über die Schwere der Verfehlung gesagt, von der letztlich aber der Verlust der Würde abhängt. Wissenschaftliche Münchhausiaden an sich sind keine Straftaten. Sie verletzen also die gesellschaftlichen Spielregeln nicht so stark wie geistiger Diebstahl. Erst wenn jemandem aus dem bewusst falschen Zeugnis ein wirtschaftlicher Schaden erwächst, wird Betrug daraus. H. H.


Sehr geehrte Frau Dr.Tiemann,

vielen Dank für die Einladung zu Ihrer Tagung am 28.Juni 2004. Leider habe ich mich zu diesem Termin schon zu einem anderen Meeting angemeldet und kann deshalb nicht nach Frankfurt kommen. Ich wäre aber an einer Zusammenfassung sehr interessiert, vielleicht können Sie mir ein Protokoll zukommen lassen.

Mein Kommentar zu den Bachelor- und Master-Studiengängen: Diese sind nach meiner Meinung (sowie auch vieler anderer Kollegen aus der Wirtschaft) vollkommen überflüssig. Wir haben sehr gute Ausbildungsgänge, bessere als die meisten anderen Staaten und benötigen diese nicht. Man sollte bewährtes nicht so einfach über Bord werfen, nur weil die EU diese Bachelors und Masters hat. Die anderen Länder sollten schauen, daß Sie unseren Standard erreichen: Wie bei so vielem anderen wird hier wiederum der Standort Deutschland schlecht geredet und bewußt kaputt gemacht! Zudem: Wie soll den der Unterschied zwischen FH, TH und Universität und sonstigen Einrichtungen klargestellt werden? Ein Diplom Uni und ein Diplom FH sind zwei verschiedene Stiefel...

Mit freundlichen Grüßen

Dr.Reinhold Kiehl
RKI-Institute
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