Straubinger, 19.April 2005
EU eröffnet in Furth Informationsbüro

Furth im Wald. (t1) Ein Informationsbüro mit dem Namen "European Direct" wird die Europäische Union demnächst in der Stadt Furth im Wald eröffnen. Das teilte gestern die Stadtverwaltung mit. Der Bürgerservice, der im Tagungszentrum untergebracht wird, soll über die vielfältigen Themen im Zusammenhang mit der Europäischen Union einschließlich der Rechte und Möglichkeiten der EU-Bürger informieren.

Die Stadt Furth im Wald hatte sich Ende des vergangenen Jahres bei der Kommission in Brüssel um diese Einrichtung beworben und nunmehr vor wenigen Tagen den Zuschlag erhalten.

Zur Eröffnung dieses Büros am Samstag, 7. Mai, haben Eberhard Sinner, Bayerischer Staatsminister für Europa-Angelegenheiten, sowie auch Dr. Gerhard Sabathil, Leiter der Europäischen Kommission in Berlin, ihr Kommen zugesagt.

"European Direct" bietet auch eine Online-Hilfe für die Suche nach Dokumenten zum Beispiel im Bereich der Gesetzgebung an. Ferner gibt es allgemeine Informationen zu den wichtigsten Politikbereichen der EU und über das Europäische Einigungswerk.

 

 

Mit dem Schifferklavier durch die Melodienwelt
Akkordeon-Club gab erstklassiges Konzert – viel Applaus – Erich Schreiner Quiz-Sieger

Furth im Wald. Bereits zum 16. Mal hatte am Samstag der Akkordeon Club Furth im Wald zu einem klangvollen und unterhaltsamen Frühjahrskonzert in den Kolping-Saal eingeladen. Eines vorab: Das Konzert stand auf einem hohen musikalischen Niveau. Die Unterhaltung erhielt durch Moderator Toni Lauerer einen besonderen Pfiff.

Ein bis auf den letzten Platz besetzter Kolping-Saal und dankbarer Beifall nach jedem Musikstück sowie am Ende der Veranstaltung - der Spaß und die Freude am Spiel der drei Gruppen mit genau 50 Musikern war unverkennbar. Exzellent wurden selbst die anspruchsvollen Stücke gespielt. Hier merkte der Zuhörer, welchen leistungsmäßigen Fortschritt die Gruppen unter der musikalischen Leitung von Herrnann Dirscherl und seiner Tochter Carolin gemacht haben.

Toni Lauerer hatte verständlicherweise immer die Lacher auf seiner Seite. Ihm blieb es auch vorbehalten, viele treue Besucher, unter ihnen Kulturreferentin Gerlinde Wolff, die er als Treueste des Akkordeon-Clubs bezeichnete, sowie Abordnungen des Spielmannszuges "Grenzfähnlein" und des "Further Blasorchesters" willkommen zu heißen. Schmunzelnd stellte er die drei Gruppen des Akkordeon-Clubs vor. Die ganz junge Gruppe (die jungen Akkordeonisten), die junge Gruppe ( das Club-Orchester) und die Ziemlichjungen (die Rentnerband). Bei der Ankündigung der einzelnen Musikstücke durften natürlich lustige Witze und Geschichten nicht fehlen.

Aber nun zum Ablauf des Programms, in das einige anspruchsvolle Stücke eingebaut waren. Den Auftakt machten die 14 jungen Akkordeonisten mit den volkstümlichen und traditionellen Stücken "Bella Bionda", "Hits for Kids" und "Feuerwehr-Galopp".

Danach war das Club-Orchester an der Reihe mit folgenden - zum Teil klassischen - Stücken: "Im Zigeunerlager", "Elvira Madigan", Potpourri "Tango ole!", "Wiener Praterleben" und "Tijuana Taxi". Auch etwas Theaterspielen war beim siebenteiligen und von Carolin Dirscherl überarbeiteten Stück "Villa Timecode" dabei. Manuela Schreiner, Monika Robl und Markus Späth waren der Steinzeit, den Neandertalern und damit dem ersten Akkordeonclub auf der Spur. Es spukte in den Zimmern einer Villa, und im letzten Zimmer konnten sie sogar eine "Rock-and-Roll-Show" mit Elvis Presley verfolgen. Der Spuk war nach verschiedenen Musikrichtungen vorbei.

Nach einer Pause war im zweiten Teil die "Rentnerband" mit den Stücken "Unsere Tante Mizzi", "Dort wo..." und "Fiesta Mexicana" an der Reihe. Den krönenden Abschluss lieferte das Club-Orchester. Es entführte musikalisch unter anderem nach Irland. Bei der Melodie "Lord of the dance" konnte man sich so richtig die Tänzer vorstellen. Bei der abschließenden Zugabe, der Amtsgereichts Polka, wurde noch einmal kräftig mitgeklatscht.

Kurz nach der Pause wurden noch die Quiz-Sieger bekannt gegeben. Gefragt war hier, wie viele weiße Tasten alle Akkordeons der Mitwirkenden des Club-Orchesters (ohne Nachwuchsgruppe und Rentnerband) zusammen aufweisen. Das genaue Ergebnis von 503 Tasten schätzte Erich Schreiner. Er konnte sich über einen von der Firma Kappenberger gestifteten CD-Player freuen. Knapp daneben lagen Wolfgang Heitzer, Christian Gmach und Stefanie Späth, die je eine Flasche Prosecco überreicht bekamen. Für den Nachwuchs hatte übrigens das Musikhaus Striever aus Cham einen Eisbecher spendiert.

Zum Schluss bedankte sich Vorsitzender Stefan Nachreiner bei Toni Lauerer fürs ausgezeichnete Moderieren, bei Carolin und Hermann Dirscherl fürs Dirigieren und die musikalische Leitung sowie bei Kameramann Klaus Hastreiter mit je einem Präsent.

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