Straubinger, 3.Dez 2004

Unionsanhänger für Abstimmung bei K-Frage

Berlin/Köln. (dpa) Eine deutliche Mehrheit der Anhänger von CDU und CSU möchte die Kanzerkandidaten-Frage in einer Mitgliederbefragung entscheiden. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Forsa-Umfrage im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv sprachen sich 69 Prozent der CDU- und 63 Prozent der CSU-Anhänger dafür aus. 26 beziehungsweise 33 Prozent lehnten eine derartige Klärung der "K-Frage" ab. Unabhängig von der Parteienpräferenz seien 67 Prozent aller Deutschen dafür, 35 Prozent dagegen.

Kommentar R.Kiehl: Was soll dieses? Die CDU ist eine selbständige Partei, die CSU ist eine selbständige Partei - - -

...Die CDU kann gerne innerhalb ihrer Anhängerschaft darüber abstimmen, ob sie jemanden anderen aus ihren Reihen als Angelika Merkel zur Kandidatin haben will - es ist ja schließlich noch Zeit genug bis zur Wahl - und andere Kandidaten sind möglicherweise innerhalb der CDU noch vorhanden...Die CSU kann dies bis 2006 innerhalb ihrer Reihen ebenso:

Ist jemand anderer als Edmung Stoiber vorhanden, der in den Ring steigen kann und die Ziele der Partei und des Volkes vertreten will? Und vor allem die Wahlen auch gewinnt?

Entweder die Unions-Parteien treten dann getrennt zur Bundestagswahl an und schauen, wie sie anschließend zu einer regierungsfähigen Mehrheit gelangen oder aber einigen sich auf einen gemeinsamen Kandidaten kurz vor der Wahl...Vielleicht kann ja vorher eine Volksbefragung für einen gemeinsamen Kandidaten durchgeführt werden....die Presse kann wirklich nerven................

In der nächsten Zeit ist erst einmal wichtig die Sachthemen zu diskutieren und zu klären, damit bis zur Wahl das Programm für die Regierungszeit steht und das Chaos angerichtet von den jetzigen Regierungsmitgliedern damit beseitigt werden kann - Die rot-grüne Bundesregierung regiert ja im Moment leider nicht - - - sondern ist nur noch medienwirksam vorhanden...

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