Financial Times Deutschland, 16.März 2006

Straubinger, 17.03.06
Nach Medikamententests schweben noch zwei Patienten in Lebensgefahr
Der Würzburger Pharmahersteller entschuldigt sich und stoppt alle Tests

Würzburg/London. (dpa) Nach einem Medikamententest in einem britischen Krankenhaus liegen sechs Männer weiterhin auf einer Intensivstation. Zwei der Patienten ringen mit dem Tod. Die beiden - ein Engländer und ein Neuseeländer - seien auch drei Tage nach dem Test noch in Lebensgefahr, teilte ein Kliniksprecher am Donnerstag in London mit. Die Männer hatten am Montag eine Testsubstanz aus deutscher Entwicklung bekommen, die bislang nur an Tieren erprobt worden war.

Nach Informationen des britischen Senders BBC versagten bei ihnen in Folge einer allergischen Reaktion mehrere Organe. Unklar ist noch der Grund dafür. "Irgendetwas hat einen Entzündungsprozess ausgelöst", sagte Ganesh Suntharalingam, der für die Behandlung der erkrankten Männer zuständig ist. "Wir wissen aber noch nicht, was genau diese Reaktion ausgelöst hat", erklärte der Arzt weiter. Solch einen Fall habe es bislang noch nicht gegeben. Die Männer würden mit entzündungshemmenden Medikamenten behandelt, und einige zeigten Anzeichen der Besserung, während zwei weiterhin in einem kritischen Zustand seien.

Die Freundin eines Patienten berichtete, der 28-Jährige sei völlig aufgedunsen und sehe aus "wie der Elefantenmensch". "Er ist völlig leblos. Er kann nicht einmal die Augenlider bewegen", sagte die BBC-Angestellte Myfanwy Marshall. Andere Angehörige schilderten, die Köpfe und die Nacken der Versuchsopfer seien bis auf das Dreifache des normalen Umfangs angeschwollen. Anfangs hätten sie die Patienten gar nicht mehr wiedererkannt.

Das Pharmaunternehmen TeGenero aus Würzburg, das das Mittel mit der Bezeichnung TGN 1412 zur Bekämpfung von Multipler Sklerose, Blutkrebs und Rheuma entwickelt hat, entschuldigte sich bei den Angehörigen der Versuchsopfer. Forschungschef Thomas Hanke sagte in London, im Tierversuch habe es damit noch nie Probleme gegeben. Alle weiteren Tests wurden gestoppt. Trotzdem rollen auf die Firma möglicherweise Millionen-Forderungen zu. Im Auftrag von Angehörigen prüft bereits eine Anwältin eine Klage.

Die Anwältin, Anne Alexander, sagte dem Sender BBC, ihre Mandanten hätten vor Beginn der Tests widersprüchliche Informationen zu vorangegangenen Tierversuchen erhalten. Nach Angaben einer Mandantin habe die Firma erst jetzt zugegeben, dass bei Tests ein Hund und mehrere andere Tiere gestorben seien. Unklarheiten gibt es außerdem noch über die genaue Vorgehensweise bei den Tests. Nach Informationen der Tageszeitung "The Times" bekamen die Teilnehmer des Tests das Mittel gleichzeitig verabreicht, was gegen die Vorschriften sei.

Für den Versuch hatten sich am Montag in einer Klinik des US-Konzerns Parexel insgesamt acht Männer im Alter von 18 bis 40 Jahren freiwillig das neue Mittel verabreichen lassen. Als Gegenleistung sollten sie umgerechnet 2 900 Euro bekommen. Wie bei solchen Versuchen üblich, erhielten zwei der Männer nur ein Placebo-Präparat ohne Wirkung. Die anderen sechs mussten innerhalb von wenigen Stunden nach der Einnahme des Medikaments auf die Intensivstation gebracht werden.

Vermutet wird, dass sie eine Überdosis erhielten oder dass bei der Verabreichung ein Instrument verunreinigt war. Auch Fehler bei der Herstellung werden für möglich gehalten. Neben der britischen Medikamenten-Aufsichtsbehörde MHRA schaltete sich inzwischen auch Scotland Yard in die Ermittlungen ein.

Einer der beiden Placebo-Versuchskandidaten, Raste Khan, berichtete, die anderen Männer seien am Montag "wie Dominosteine umgekippt". "Zuerst haben sie ihre Hemden ausgezogen, weil sie über Fieber klagten", sagte der Fernsehtechniker der Boulevardzeitung "Sun". "Dann haben einige geschrien, dass ihre Köpfe gleich explodieren würden."

 2.Mail gesondert
----- Original Message -----
From: R.Kiehl
To: netzwerk nordbayern
Cc: RaiffaFurth
Sent: Thursday, March 16, 2006 12:07 PM
Subject: Businessplan für die 2.Abgabephase BPW-NB
Hallo Mitglieder des Netzwerkes,

anbei finden Sie meinen Businessplan für die 2.Runde des BPW_NB - aus meiner HP: Der Plan muß noch auf den neuesten Stand gebracht werden, aber im Prinzip hat sich an dem Inhalt nicht viel geändert. Bitte suchen Sie sich aus, was Sie benötigen: aus zwei Executive Summeries, zwei BPs vom 21.12.02 verbessert von Herrn Bau, Uni Regensburg, letzte Fassung aus der HP.....Planzahlen dazu anbei. Ebenso wie die Meldung zu Tegenero aus Financial Times Deutschland von heute, B.Hatz........

Zu meinem Slogan: "In vitro außerhalb des Körpers im Reagenz-Glas - um den Körper zu schonen" hat sich nichts geändert, nein, das Motto ist aktueller den je, nach dem Skandal mit Tegenero, Frau Benedikte Hatz, Artikel anbei: Frau Hatz hatte einen BP meinerseits mit Herrn Domday in der Hand, das Ganze abgelehnt, nachdem fast alles daraus übernommen worden war! --- ohne über die entsprechenden Kenntnisse zu verfügen.....sehen Sie bitte meine diversen Anmerkungen dazu unter meinem Int.E-Journal rki-i.com. Ohne entsprechende Bestechungsgelder läuft eben nichts - ohne die entsprechenden Verbindungen auch nicht - ohne die entsprechenden Kenntnisse eben auch nicht, da hilft auch noch so viel Geld nicht weiter.....

Mit freundlichen Grüßen

Prof.Dr.Reinhold Kiehl
RKI-Institute
Saliterweg 1
D-93437 Furth im Wald/Bayern
t.+49(0)9973 801056, m.+49(0)175 2251986

P.S. Herr R.Huber, Vorsitzender der BayKap - ehemals LfA - würde einsteigen: aber es fehlt immer noch ein Leadinvestor......(Die Staatsregierung wäre ebenfalls schon längst dabei, wenn der Private Investor vorhanden wäre...) -

Einige Kapitalgeber habe ich schon weggeschickt wegen unmöglicher Forderungen, wegen offener Hand: Ich zahle keine Schmiergelder........

cc. Faiffa Furth, Herrn Direktor Walter, sowie Herrn Mayer

R.Kiehl: ....siehe dazu die diversen Dateien zu diesem Thema unter rki-i.com, Start-Seite, Kommentar zu den Titeln und weiteres zum Facharzt.......

Siemens-Chef: In Deutschland wird zu viel Mittelmaß produziert
Kleinfeld warnt vor einer "Vernichtung von Humankapital"

München. (Eig. Ber.) Nicht nur Höflichkeitsfloskeln hat Siemens Chef Klaus Kleinfeld am Mittwochabend beim "Politischen Club" der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag zu hören bekommen. Gastgeber und Fraktionsvorsitzender Joachim Herrmann, in seinem früheren Leben Justitiar bei Siemens in Erlangen, stellte gleich bei der Begrüßung des Konzernchefs die Frage, ob denn auch Deutschlands Manager "fit für die Zukunft" seien. In der Diskussion wurde Kleinfeld auch mit dem Vorwurf konfrontiert, sein Konzern habe sich in der Vergangenheit mit dem Aussortieren älterer Arbeitnehmer besonders hervorgetan.

Kleinfeld gab Herrmann Recht und wandte sich gegen die "Vernichtung von Humankapital", blieb aber sonst in diesem Zusammenhängen eher vage. Dem seit 14 Monaten amtierenden Chef von weltweit 450 000 Arbeitnehmern kam es bei einem seiner seltenen öffentlichen Auftritte vor allem darauf an, vor dem drohenden Schwund deutschen Ingenieurgeistes zu warnen. "Die kritische Ressource", so Kleinfeld, sei "nicht das Geld, sondern der Mensch". Der Konzern habe in Deutschland Probleme, offene Stellen zu besetzen, berichtete Kleinfeld. Auf 2 500 offene Stellen in der Bundesrepublik hätten sich zwar 60 000 Bewerber gemeldet. 44 000 davon habe man aber gleich wegen nicht ausreichender Qualifikation in Deutsch, Englisch und Mathematik wieder aussortieren müssen.

Solidarität werde in Deutschland als Anspruch auf Ergebnisgleichheit, aber nicht auf Chancengleichheit missverstanden, beklagte Kleinfeld. Die Folge sei "die Förderung des Mittelmaßes in allen gesellschaftlichen Strukturen". Er sei regelrecht "entsetzt" von der vorherrschenden Auffassung, dass Freiheit und Solidarität Gegensätze seien. Die Gründerväter der sozialen Marktwirtschaft hätten dagegen eine Synthese von Gemeinschaft und Wettbewerb verfolgt. "Ich glaube, es gibt genügend Arbeit für alle", erstaunte der Siemens-Chef die Zuhörer.

Dem Gefühl auch so mancher CSU-Politiker, dass im Zuge der Globalisierung "die Okonomie die Politik frisst", trat Kleinfeld entschlossen entgegen. "Wenn es die Globalisierung nicht gäbe, ginge es uns in Deutschland nicht so gut, wie es uns heute geht. "Besonderes Lob spendete Kleinfeld der Wirtschaftspolitik Bayerns. Im Freistaat arbeiten immerhin gut 85 000 der 160 000 deutschen Siemens-Beschäftigten. Die Wirtschaftszahlen seien in Bayern "deutlich anders" als im Rest der Republik, lobte der gebürtige Bremer. Im Grunde sei Bayern "nicht vergleichbar mit Deutschland". Ralf Müller

Reinhold Kiehl
An Goppel, usw...........

Zur Kenntnis mit der Bitte um Weiterleitung an die zuständigen Minister, Frau BK Merkel und den Ministerpräsidenten...! Die Anerkennung zum Facharzt fehlt immer noch...die Anerkennung der Forschungsprofessur...---

Ein weiteres Mail gesandt an Herrn Prof.Kurtz, Prodekan der Uni Regensburg ebenfalls zur Kenntnisnahme mit der Bitte um Weiterleitung an die zuständigen Minister, Frau BK Merkel und Herrn MP Stoiber...Es sollte das Stiftungsrecht schleunigst geändert werden, um Stiftungsmittel für Universitäten, Akademien, etc. - analog Harvard 1. bekommen und dann auch 2.einsetzen zu können...... zu den Ausführungen von Prodekan Kurtz, unten, und meinen Dateien zwecks Privater Uni und Stiftungen....ebenfalls auf rki-i.com..........

Mit freundlichen Grüßen
Reinhold Kiehl

16.03.06
Kommentiert
Kein Wohlstand ohne Investition in Bildung

Die Uni Regensburg und die Harvard University in Boston - zugegeben, der Vergleich war etwas hoch gegriffen. Doch was Professor Dr. Armin Kurtz dem Auditorium am Dienstagabend in der Fraunhofer-Pausenhalle sagen wollte, war klar: finanziell gesehen hinkt Deutschland - aber auch Bayern - in Sachen Bildung dem internationalen Vergleich weit hinterher. Obwohl uns Steuerzahlern ständig etwas anderes vorgegaukelt wird. Mit 1,0 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, die im Jahr 2000 für die Hochschulen in Deutschland ausgegeben wurden, in Bayern waren es sogar nur 0,7 Prozent, lagen wir zwar immerhin noch vor der Slowakei und Ungarn, aber meilenweit hinter angelsächsischen und skandinavischen Ländern. Und, was die Schere noch weiter auseinander klaffen läßt: im internationalen Vergleich sind das, was deutsche Hochschulen an privatem Sponsoring sowie Stiftungsmitteln erhalten, nicht einmal "Peanuts". Große deutsche Unternehmen sponsern lieber Clubs im Profifußball als Forschung, Wissenschaft und universitäre Ausbildung. Die Folge: an Hochschulen wie in Regensburg müssen Eimer aufgestellt werden, um Hörsäle vor Wassereinbrüchen zu schützen.

An der Politik liegt es also nicht allein, wenn Deutschland seinen einzigen Rohstoff, nämlich Wissen, einbüßt. Ohne grundsätzliches Umdenken wird der Wandel bei Universitäten, aber auch bei anderen Bildungseinrichtungen kaum gelingen. Staat, Wirtschaft und Eltern müssen erkennen, dass Investition in Bildung unsere einzige Chance auf künftigen Wohlstand ist. Und noch wichtiger: sie müssen auch danach handeln. W. Fischer

Auch an Hochschulen ist Schmalhans
Küchenmeister
Professor Dr. Armin Kurtz beleuchtete den geplanten Wandel der Universitäten

Cham. (wf) "Innenansichten einer Universität in Zeiten universitären Wandels" gewährte Professor Dr. Armin Kurtz, Prorektor der Universität Regensburg, am Dienstag rund 100 Schülern, Eltern und Lehrern in der Pausenhalle des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums. Der renommierte Wissenschaftler, früher selbst Schüler des Fraunhofer-Gymnasiums, informierte über Reform der Studiengänge, Hochschulfinanzierung, Autonomie der Universitäten und Schwerpunktbildung an der Uni Regensburg.

Teils ironisch, teils mit kritischen Untertönen beleuchtete der Professor für Humanphysiologie die Reform des Hochschulwesens. Ändern werden sich demnach die Abschlüsse bei den universitär organisierten Studiengängen: sie heißen künftig nicht mehr Diplom und Magister, sondern Bachelor und Master. Den Bachelor können Studierende bereits nach sechs bis acht Semestern erwerben, was sie wesentlich früher zur Aufnahme einer Berufstätigkeit qualifizieren soll. Den Master gibt's nach zwei bis vier weiteren Semestern, er kann auch in einer anderen Fachrichtung als zuvor der Bachelor "äufgesattelt" werden.

Die Leistungsfeststellung erfolgt, wie Professor Dr. Kurtz erklärte, nach einem Punktesystem: 180 sind für den Bachelor, weitere 120 für den Master vorgeschrieben. Dabei entspricht ein Leistungspunkt 30 Arbeitsstunden, pro Semester benötigt der Studierende 30 Leistungspunkte, was einem Zeitaufwand von 900 Stunden entspricht. Das Studium ist in einer Art Baukastensystem aufgebaut: der Studierende wählt die dazu angebotenen Module selbst aus. Zentrale Abschlussprüfungen wird es demnach nicht mehr geben, maßgeblich sind Leistungspunkte in den jeweiligen Modulen, die zum Beispiel auch durch Referate oder Aufsätze erbracht werden können. Finanziell gesehen, ist bei den deutschen Hochschulen Schmalhans Küchenmeister, wie der Professor an einem Beispiel verdeutlichte: während der Uni Regensburg mit 17 000 Studenten ein Jahresbudget von 150 Millionen Euro zur Verfügung steht, kann die Harvard University in Boston mit 20 000 Studierenden über mehr als 2,4 Milliarden Euro jährlich verfügen. Dabei erlöst die amerikanische Eliteuniversität allein 775 Millionen Euro durch Zinsen aus Stiftungsvermögen, 525 Millionen Euro aus Studiengebühren und 110 Millionen Euro aus Spenden. Das Geld für die Uni Regensburg kommt dagegen nahezu ausschließlich vom Staat.

Aus den künftig auch in Bayern zu entrichtenden Studiengebühren - 300 bis 500 Euro pro Semester – erwarten die Regensburger jährlich rund zehn Millionen Euro, die ausschließlich für Lehrzwecke Verwendung finden sollen. Bei den in Deutschland geplanten Eliteuniversitäten rechnet Professor Kurtz, "dass die üblichen Verdächtigen zum Zug kommen werden", Regensburg hofft zumindest auf eine Graduiertenschule. Woran es deutschen Universitäten im internationalen Vergleich hapert, ist nach den Worten von Professor Kurtz nicht die Qualität des Studiums, sondern das Renommee und ein häufig von Absolventen namhafter Universitäten aufgebautes Netzwerk.

"In Deutschland sind Universitäten nachgelagerte Staatsbetriebe", stellte Professor Dr. Armin Kurtz fest, der auch das Optimierungskonzept der bayerischen Staatsregierung, das den Hochschulen mehr Freiraum verschaffen soll, recht skeptisch sieht. Letztlich sei nämlich mit der beabsichtigten Schwerpunktbildung ein Stellenabbau zugunsten eines so genannten "Innovationspools" verbunden. Das Konzept der Uni Regensburg sah vor, 51 Stellen abzubauen, in dem die Fachrichtungen Geographie und Soziologie sowie das Lehramt für Grund- und Hauptschulen aufgegeben werden. Doch letzteres sei politisch nicht durchsetzbar, hieß es. Also studieren auch künftig angehende Grund- und Hauptschullehrer in Regensburg, was aber bedeutet, dass 26 Stellen an der Uni in anderen Bereichen gestrichen werden müssen.

Und wo sieht die Regensburger Uni ihre Stärken? Im Bereich der Geisteswissenschaften, so Professor Kurtz, bei Ost-West-Studien, Immobilienwirtschaft, Medizinrecht und dem Lehramt an Grund- und Hauptschulen mit Vertiefung in Naturwissenschaften. Im naturwissenschaftlichen Bereich nannte der Prorektor Mathematik, Nanophysik, Hochleistungscomputing, medizinische Chemie und das Nierenzentrum (Forschung).

Am Ende des kurzweiligen Vortrags stellte Oberstudiendirektor Rudolf Reinhardt Parallelen in der finanziellen Ausstattung von Gymnasien und Hochschulen fest, besonders die von Professor Dr. Kurtz zitierte und häufig geforderte "kostenneutrale Abwicklung" sei ihm bestens vertraut. Was die von Reinhardt eingangs aufgestellte These, sowohl Gymnasien als auch Universitäten seien von den Reformen im Bildungswesen gleichermaßen betroffen, nur nochmals bestätigte.

R.Kiehl: ...siehe dazu die weiteren Dateien unter rki-i.com, insbesondere auch zu den Master und Bacheler-Abschlüssen....Das Deutsche Diplom muß erhalten bleiben ...sollte wenn es aus Europäischer Solidarität nötig sein sollte, ...zusammen mit dem Master verliehen werden........

 

Freitag, 17. März 2006
Wird ländlicher Raumzum ÖPNV-Stiefkind?

Landrat Theo Zellner äußerte sich zur Streichpolitik im Personennahverkehr: "Die angekündigte Halbierung der Regionalisierungsmittel des Bundes an die Länder für die Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs in den nächsten vier Jahren wird sich für den ländlichen Raum verheerend auswirken", so Zellner. Hinzu kämen Kürzungen der Landesmittel, auch im Bereich der Busförderung, die von den Landkreisen nicht mehr aufgefangen werden können. Höhere Kosten bei der Schülerbeförderung werden die Folge sein. Die Kürzungen bei Pendlerpauschale und beim ÖPNV bestrafen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im ländlichen Raum doppelt. "Die Folge ist der Rückbau des Personennahverkehrs mit vielfältigen negativen Konsequenzen," warnt Zellner. "Es reicht nicht aus, wenn im Entwurf des Landesentwicklungsprogramms nur eine stabile Flächenbedienung für den ländlichen Raum sowie eine Verbesserung der Qualität als Ziel festgelegt wird. Es müssen dafür auch die Mittel bereit gestellt werden, damit dies nicht nur ein leerer Programmsatz bleibt."

Halbierung der Regionalisierungsmittel
München. (dpa) Die bayerischen Landkreise haben sich besorgt über die Zukunft des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im ländlichen Raum geäußert. "Die ängekündigte Halbierung der Regionalisierungsmittel des Bundes an die Länder für die Finanzierung des ÖPNV in den nächsten vier Jahren wird, sich für den ländlichen Raum verheerend auswirken", sagte der Präsident des Bayerischen Landkreistages und Chamer Landrat Theo Zellner (CSU). Als Folge befürchtet der Verband höhere Kosten bei der Schülerbeförderung. "Die Kürzungen bei Pendlerpauschale und beim OPNV bestrafen die Arbeitnehmer im ländlichen Raum doppelt", warnte Zellner.

R.Kiehl: ...siehe dazu die weiteren Dateien unter rki-i.com.......

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