an: Straubinger, Mittelbayerische, Süddeutsche,...Holmeier, Lauerer, Kreitl,....

----- Original Message -----

From: <kiehl@rki-i.com>
To: <buero.sackmann@t-online.de>; <gerhard.tropp@csu-bayern.de>; <markus.soeder@csu-bayern.de>; <leserbriefe@bayernkurier.de>; <elisabeth.eberl@csu-bayern.de>
Cc: <klaus.hofbauer@wk.bundestag.de>
Sent: Wednesday, April 04, 2007 6:01 PM

 

Hallo Herr Schmalz,

anbei erhalten Sie einen Leserbrief zu dem Artikel "Kontraproduktiv" von den Kollegen Söder und Michelbach in der letzten Ausgabe des Bayernkurier zur Publikation in der nächsten Ausgabe.

Mit freundlichen Grüßen
Reinhold Kiehl


Sehr geehrter Herr Kollege Glück,
sehr geehrter Herr Kollege Stoiber,
sehr geehrter Herr Kollege Söder,
sehr geehrter Herr Kollege Sackmann,
sehr geehrter Herr Kollege Hofbauer,

neben dem Leserbrief erhalten Sie einige weitere Verbesserungen/ Anmerkungen zum neuen Grundsatzprogramm. Weiteres wird folgen, wie im anhängenden Dokument beschrieben.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhold Kiehl
m.0175 225 1986

Leserbrief zu „Kontraproduktiv“, Bayernkurier vom 31.März 2007

Cham, Furth im Wald – Die „Wirtschaft“ mag zwar boomen und Milliardengewinne erwirtschaften, es mögen zwar statistisch einige hunderttausend Arbeitslose nicht mehr vorhanden und einige dafür mit entsprechenden Millionen an Prämien und Dividenden belohnt worden sein, so geht die Aussage von Söder und Michelbach doch meilenweit am Entwurf des neuen Grundsatzprogrammes, wenn dies nicht nur eine Farce sein soll, vorbei. Löhne werden in Richtung Kapital verschoben, Arbeit wird immer weniger wert. Der Riss in der Gesellschaft wird immer größer, vom kleiner werdenden Kuchen bekommen wenige immer mehr – die meisten nichts. Wir haben eine Spaltung in arm und reich – egal wie ausgebildet – keine Solidargemeinschaft! Wir leben in verschiedenen Parallelgesellschaften...

Es steht zum Beispiel geschrieben: Chancen für alle! Oder – Wir fördern Leistung: Leistung muss sich lohnen. Das ist ein Gebot der Vernunft. Leistung anerkennen und unterstützen – das schafft Kraft und Motivation für eine gute Zukunft. Auch: Das Sozialstaatsgebot des Grundgesetzes ist Verpflichtung für eine gerechte Ordnung und für eine besondere Verantwortung gegenüber allen Bürgern, die aus eigener Kraft eine menschenwürdige Existenz nicht sichern können...Die Gründerväter der CSU haben gegen starke politische Widerstände den sozialen Ausgleich durchgesetzt! ... Wirtschaftsethische Grundsätze sind Voraussetzung für erfolgreiches Wirtschaften...

Einem Arbeitslosen ist mit einer bezahlten Beschäftigung zu einem geringeren Lohn, von dem er leben kann, mehr gedient, als mit einem hohen Lohn, für das es keinen Arbeitsplatz gibt. Bei Verlust des Arbeitsplatzes muß sich jeder Arbeitnehmer auf angemessene Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung verlassen können. Das Prinzip Fördern und Fordern ist nur möglich, wenn auch angemessene Arbeit vorhanden ist. Zur Zeit gibt es einige hunderttausend aus der sozialen Gemeinschaft und der Statistik ausgeschlossene, einige hunderttausend mit Löhnen unter Existenzminimum, einige hunderttausend in „Ein Euro Jobs“ – kaum neue sozialversicherungspflichtige Vollzeitarbeitsplätze: Was ist also die monatliche Arbeitslosenstatistik einer Bundesagentur wert?

Wer arbeitet soll mehr in der Tasche haben, als jemand, der nicht arbeitet? Was soll diese widersinnige Aussage, wenn beide „Gruppen“, Arbeitende wie Arbeitslose, nicht von dem leben können, was sie „nicht“ in der Tasche haben? Wieso muss die Solidargemeinschaft eine Existenzsicherung von Firmen bezahlen, die keine angemessene Entlohnung zahlen wollen? Sittenwidrige Löhne müssen beseitigt werden – unser Lohnvergleich ist nicht Polen, die Tschechei, auch nicht die USA!, – wenn nötig auch mit Mindestlöhnen, wie in den meisten EU-Mitgliedsstaaten! Lohndumping muss verhindert werden, Kombilöhne nur in Ausnahmefällen: bei zum Beispiel hochqualifizierten Langzeitarbeitslosen, weil zu teuer, unter entsprechenden Bedingungen für die Firmen. Von Optimismus allein kann man nicht leben...

Prof.Dr.Reinhold Kiehl, Gutachter und Berater
Mitglied der CSU, MU und CSA, KPV, ASP, beteiligt am neuen Grundsatzprogramm
93 413 Cham
m.0175 225 1986, www.rki-i.com, www.dr-kiehl.net, (kiehl@rki-i.com).


Zum Grundsatzprogramm:

...folgendes würde ich ergänzen, ändern,...:

S.6, Z.17: Wir handeln für Bayern, Deutschland, Europa und eine globale Welt!  

S.8, Z.22, 23: ...die bayerische, deutsche, europäische und globale Politik zum....

S.12, Z.26: ...missbraucht, sondern als Bereicherung betrachtet werden.

S.16, Z.2-4, ....zunächst einmal zur Psychologie: Die CSU will für das Volk da sein – man kann da nicht von Verlierern sprechen: diese werden keine CSU wählen. Besser wäre z.B.:
Die soziale Spaltung in arm und reich, u.a. verursacht durch Bildungsmangel, kann nur durch eine internationale, vorbeugende......

S.16, Z.24: Wertschöpfung aus weniger Rohstoffen und.... ohne: Mehr

S.17, Z.33: ...in Zukunft weniger junge Menschen leben .....

S.18, Z.1: ...unsere jetzigen Sozialsysteme von.....

S.20, Z.32: ...anderes Wort für „laizistisches“ – Was ist damit gemeint? Jeder sollte ohne Wörterbuch das Programm verstehen können.....

S.21, Z.1: ....sucht „Sinnstiftung“...????? Erklären, was soll das??

S.23, Z.29: Keine Klassengesellschaft –

Z.30: Eine solidarische Leistungsgesellschaft

S.25, Z.4: ...Lernen vom Besseren, Erlerntes weiterzugeben, an der Spitze zu stehen , das ist innerer Antrieb....

S.26, Z.33-34: ... und wegen der Schwächung der familiären und verwandtschaftlichen Netze... : Wegen??? Wieso, woher?? Ich würde mir überlegen, woher dies kommt?? Und meine Konsequenzen daraus ziehen....In das Programm schreiben....

S.29, Z.14 folgend: ...dezentralen Entscheidungen....Wechselwirkungen und Abhängigkeiten werden dabei noch insoweit als nötig berücksichtigt, um Kirchturmpolitiken zu vermeiden oder zu verhindern.

S.34, Z.30: ...bedrohen die Sicherheit und Freiheit der Bürger...

S.35, Z.7 und 8: ...der Inneren Sicherheit unter Wahrung der Freiheiten des Einzelnen!

S.44, Z.2 und 3: ...durch einen europäisch und international angestimmten Schutz der Menschenrechte, Sicherheits-, Umwelt- und Klimaschutz.

S.47, Z.2-3: ...werden bereits zuhause, der Grippe , im Kindergarten.....Kleinkinder, Kinder und Jugendliche sollen an Technik.....

S.47, Z.5-6 ...folgend: Neugier soll geweckt werden – autodiktaktisches Lernen anerzogen werden.

S.47, Z.34: ...zu einem geringeren Lohn, von dem er leben kann , mehr gedient, als mit einem hohen....

S.48, Z.6 folgend: ... Diese von Arbeitnehmern angesparte Arbeitslosenversicherung ist vor artfremden Zugriffen zu schützen und auf die Allgemeinheit umzulegen. Eine entsprechende Unfallversicherung ist damit zu koppeln.

S.48, Z.26 folgend: „Fördern und Fordern! “, sowie S.49, Z.7 folgend: „Wirtschaftlicher Erfolg.... “ werde ich neu schreiben und zur nächsten Konferenz mitbringen oder/ und Ihnen mailen. Weiteres bis zum Schluß des Programms wird überarbeitet und ebenfalls gemailt und zur letzten Konferenz mitgebracht.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Prof.Dr.Reinhold Kiehl
Gutachter und Berater
RKI-Institute, Postlagernd, 93413 Cham
m.0175 225 1986

www.rki-i.com, www.dr-kiehl.net, (kiehl@rki-i.com).