-------- Weitergeleitete Nachricht --------

Betreff: Auf Strategien gegen Impflücken setzen,14.11., Klimawandel gefärdet Gesundheit,15.11.,Faule Geschäfte,12.11.,Bundestag...Masernimpfpflicht,15.11.,tbc bkh,Str.Tagblatt,-Rundschau, Politik... plus weitere Artikel
Datum: Thu, 21 Nov 2019 14:56:10 +0100
Von: Reinhold Kiehl <kiehl@rki-i.com>
An: lokales@straubinger-tagblatt.de, redaktion@straubinger-tagblatt.de

Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit bitte ich um Publikation meines Leserbriefes auf verschiedene Artikel Ihrerseits...

"End Masern Now". Bedingt durch die sich in der Industrieländern ausbreitende Impfscheu und die globale Migrationsbewegung sowie den Klimawandel/Umweltverschmutzung ist unsere Gesundheit gefärdet: Wobei auch die Masernfälle weltweit in den letzten Jahren wieder um 30 % angestiegen sind. Die WHO hat deshalb im Januar 2019 die Masern zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Dagegen wurde nun der Gesetzentwurf von Spahn zur Masern-Impfpflicht beschlossen. "Man spricht darüber" der Mainstream will keine Pflicht, sondern alles freiwillig regeln: Ich bin der Ansicht, eine Pflicht zur Dreifach-Impfung "Masern, Mumps, Röteln" ist allgemein gerechtfertigt PLUS anderer Maßnahmen, auch wenn in Straubing die 2.Impfung zu 95 % erfolgt! Dies wird auch im "to do" vor/nach der Geburt eines Kindes impliziert, so daß ich der Ansicht war, dies wäre Pflicht bei uns. Über eine Grippe-Impfung kann man gerne anderer Meinung sein. Allerdings sind Nachlässigkeiten gegenüber Tbc (bkh), HIV (Eigentest), Salmonellen (Bayern-Ei), Aspergillus (Asthma bronchiale) kriminell und als solche strengstens zu anden.
Warum wird beim Arzt, den Krankenhäusern nicht ein Abstrich, ein Auswurf/Sputum untersucht? Gewebeproben entnommen, usw.? Warum gibt es so viele Tote nach Krankenhausbehandlungen? Die Hygiene alleine regelt die Problematiken nicht, ebensowenig ist es die fehlende schnelle Diagnostik (zB mittels PCR), welche aus technischer Sicht durchaus in einer Allgemeinarztpraxis durchgeführt werden kann.
Schnelle und bessere Diagnostik mit Forschung, Entwicklung neuer Mittel sind zwei verschiedene Notwendigkeiten, wogegen allerdings das Ausscheren der Pharmaindustrie wegen fehlender Rendite-Perspektiven und Risiken kontraproduktiv sind.

Zusammengefaßt: Es geht nicht um einen einzigen Abstrich bei einer einzigen Einrichtung! Um eine spezielle Impfung! Sondern um ein gravierendes Problem in unserem Gesundheitssystem! Das Abrechnungssystem mit den Fallpauschalen ist hier grundsätzlich zu hinterfragen - den notwendige Untersuchungen werden zugunsten von teuren Leistungen, die überflüssig sind, einfach übergangen: wozu Beratungen und Laborleistungen definitiv gehören - aber keine überbordende Bürokratie, welche ebenfalls mehr als hinderlich ist...


Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Reinhold Kiehl
Straubing, tel.094219298300



P.S.
Ich hatte mit 6 Jahren eine schwere Keuchhusten-Erkrankung, welche mich fast das Leben gekostet hätte, weshalb ich erst mit 8 Jahren, faßt mit 9 Jahren, in die Schule kam.
Zwischenzeitlich wurde ich ein dutzend mal gegen die wichtigsten Erreger geimpft (ich habe mehrere volle Impfbücher ) - ob ich vor meiner damaligen Erkrankung geimpft war, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich gehe davon aus, daß dies nicht der Fall war.

Meine Ex-Frau bekam kurz nach unserem Einzug in eine gemeinsame Wohnung (vor unserer Heirat!... ) mit ca. 25 Jahren eine schwere TBC-Erkrankung, was etwas spät erst diagnostiziert wurde: leider viel zu spät - nach meiner Meinung! Auch ich war natürlich dem Erreger entsprechend ausgesetzt... meine Frau wurde schwer krank, war lange Zeit in einer Lungenklinik zur Behandlung, ich natürlich immer bei ihr und entsprechend dem Erreger ausgesetzt (wurde natürlich demgemäß laufend überwacht) ... meine Frau hätte beinahe diese Erkrankung nicht überstanden ... Meine Frau war Arzthelferin, MTA im Krankenhauslabor und hatte sich dort angesteckt, was schließlich als Berufskrankheit anerkannt wurde.

So. nun meine Frage: Ich war als Patient mit schweren Atemproblemen und Hustenanfällen (was mich stark an meine Kindheitshustenattacken erinnern ließ) als Notfall-Patient in der Klinik, der Notfall wurde gut behandelt ... aber für mich als Laboratoriumsmediziner, Biochemiker und Umweltmediziner bleibt der Eindruck, das für solche Fälle, wie der meine, die Untersuchungen nicht ganz vollständig sind:
Warum wurde z.B. das Sputum nicht auf Erreger untersucht? Es wäre doch wichtig zu wissen, welche Erreger effektiv vorhanden sind oder waren...

RKI.