....................Leserbrief ... "Unverständniss" .... , 07.Sept 2017, S.30, Str.Rundschau

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Betreff: Leserbrief zum "Bahnhofsumbau hat begonnen", 26.August 2017, Fahrgäste brauchen bessere Hilfen, 29.08., die bahn macht es sich etwas zu einfach, 30.8., Provisorium eine Zumutung, 31.8., Zum Stadtplatzumbau ...
Datum: Mon, 4 Sep 2017 15:57:14 +0200
Von: Reinhold Kiehl <kiehl@rki-i.com>
An: redaktion@straubinger-tagblatt.de

Sehr geehrte Redakteure,

hiermit bitte ich um Publikation meines "Kommentars" zum Bahnhofs- und Stadtplatzumbau.

Toll, den Bahnreisenden steht bis 2019 eine provisorische Brücke zu den Gleisen zur Verfügung, da die Unterführung zu den Bahnsteigen gesperrt ist. Behinderte erhalten nach Bedarf und Anmeldung Hilfe. Bei vielen Bahnreisenden stößt dies auf Unverständnis. Ab Sommer 2019 soll endlich nach einem Bahnsprecher ein barrierefreier Bahnhof zur Verfügung stehen. Der ursprünglich vorgesehene Treppenlift an der Behelfsbrücke wurde vergessen, was für viele Bahnreisende eine wirkliche Zumutung ist. Den Leserbriefschreibern Kulzer, Meindorfer, Prof.Naber, kann ich nur beipflichten. Im Zuge der Gesamtkosten wäre eine bessere Kundenorientierung mit Sicherheit besser gewesen. Aber die Bahn und die verantwortlichen Mandatsträger benötigen ja leere "Spatenstiche und Bandschnipsel" vor Wahlen.
Nachdem die Fußgängerzone mit dem Stadtplatz für mehrere Millionen Euro für "Behinderte" umgestaltet wird, vor allem mit einem Pflasterbelag, bei dem die Stöckelabsatzträger keine Probleme mehr haben direkt vom Beifahrersitz in die Boutiquen zu springen, frage ich mich, wieso ein kundenorientierter Bahnhofsumbau soviel Probleme bereitet? Zu dessen Umbau mit Verlängerung der Unterführung oder Dauerbrückenüberführung in den Süden fehlen angeblich gerade mal 100 000 Euro. "Brücken" gibt es bei unzähligen Bahnhöfen schon seit mehr als hundert Jahren: Die Technik ist demgemäß erprobt und ausgereift ...
Eine Umgestaltung des Stadtplatzes, von dem erst im Nachhinein auf Facebook berichtet wird und der Bewohner püfen soll, ob das historische Pflaster durch irgendetwas anderes besser ist, etwas schon in einigen Millionen Euro eingepreistes.  Es gibt ja nun auch weiter genügende Fahrradabstellmöglichkeiten für diese Millionen. Und es gibt ja nun auch eine neue LED-Beleuchtung: Heureka ... diese Dimension ist erst in den letzten Jahren entstanden? Diese "Einsicht" gibt es schon seit Jahrzehnten liebe Amtsträger, Herr Michael Hien, es braucht keinen substanzlosen "Aktionismus", nur weil einige Wahlen vor der Tür stehen ...
Habe vergessen, das Eisstadion hat nun einen Video-Würfel für einige hundert tausend Euro, damit die Hockey-Fans nicht nur superschnelles schwer zu verdauendes 4-dimensionales Eishockey vorgesetzt bekommen, sondern auch auf  2-Dimensionen herunterbrechen können - was weniger Gehirnschmalz beansprucht ... aber oder kein Geld für eine 2.te Eisfläche, Herr Böhm?  

Prof. Dr. Reinhold Kiehl, tel.094219298300
Straubing