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Betreff: Leserbrief zu "Populisten-Alarm", Straubinger Rundschau, Samstag, 10.Oktober, Seite 36, und Straubinger Tagblatt, Montag, 12.Oktober, Seite 5 "Jung,weiblich, talentiert - erfolglos", sowie Landkreis Straubing-Bogen, Seite 13
Datum: Mon, 12 Dec 2016 13:55:42 +0100
Von: Reinhold Kiehl <kiehl@rki-i.com>
An: redaktion@straubinger-tagblatt.de
Kopie (CC): ........................................., b.stuhlfelner@straubinger-tagblatt.de


Leserbrief zu "Populisten-Alarm", Straubinger Rundschau, Samstag, 10.Dez, Seite 36, und Straubinger Tagblatt, Montag, 12.Dez, Seite 2, Kommentar "Proporz siegt über Talent", Seite 5 "Jung,weiblich, talentiert - erfolglos", sowie Landkreis Straubing-Bogen, Seite 13 "Heinz Ükermann legt Parteiämter nieder", sowie weitere Artikel zu diesem Thema.

Sehr geehrte Redakteure hiermit bitte ich um Veröffentlichung meines Leserbriefes zu obiger Thematik.


Die letzten Wochen und Tage sind für Niederbayern und Bayern die Listenplätze für die Bundestagswahl 2017 bei einigen Parteien verteilt worden. Für die SPD tritt für Niederbayern-Straubing die Juso-Vorsitzende Ückermann auf Platz 26 an, für die Grünen wurde Herr Grundl aus Straubing auf den Platz 8 der Bayern-Liste gewählt.
Für die AfD gibt es noch niemanden.

Es ist in der jetzigen Situation in Deutschland klar, daß die CSU erhebliche Probleme haben wird, ihre Mandate aus der letzten Bundestagswahl zu verteidigen.
Bei dieser letzten Wahl habe ich mit meinen Aktivitäten - wie auch bei den vorherigen Wahlen  - geholfen, daß Niederbayern sehr stark im jetzigen Bundestag vertreten ist und die CSU in Bayern mit 9 Listenmandaten in den Bundestag einziehen konnte.  

Das starke Abschneiden der CSU-Niederbayern und Bayern im Wahlkampf 2017 wird sich nur verteidigen lassen, wenn wieder alle Kräfte zusammenstehen und für die gemeinsamen Ziele der Bayern in Deutschland und Europa kämpfen.

Meine Ideen und Eingaben als Quer- und Vordenker - als Alois Glück Ersatz oder Nachfolger seit Jahren und Jahrzehnten -  sind alle im neuen CSU-Grundsatzprogramm aufgeführt, meine "Politik" ist bisher bestens von der CSU mit deren Vertetern umgesetzt worden. So ist es für mich befremdlich, daß ich zwar die Inhalte und Ideen, sowie Gutachten ehrenamtlich und ohne jegliche Bezahlung liefern kann und darf, aber nichtsdestotrotz bei allen bisherigen Nominierungsveranstaltungen der CSU in Niederbayern und Bayern gefließentlich übergangen werde oder wurde.

So wurde Herr MdB Alois Rainer wieder als Direktkandidat für Straubing-Bogen gewählt, ohne daß ich überhaupt zu dieser Veranstaltung eingeladen wurde. Die Listenplätze in Niederbayern wurden vor einigen Tagen vergeben, das Ergebnis erfuhr ich aus den Zeitungen. Zur Nominierung meinten einige Straubinger "...es ist unmöglich gegen den Bruder von Frau Hasselfeldt kandidieren zu wollen... es unmöglich gegen diesen "Clan" hier etwas erreichen zu wollen, alle Posten sind abgesprochen und vergeben ... eine "Wahl" nur eine Alibifunktion ... zudem zählt eine andere Meinung überhaupt nichts, man folgt diesem Clan oder man ist außen vor...". 

So geht das mit Sicherheit nicht:
Die CSU  kann nicht davon ausgehen oder annehmen, daß ich mit dieser Art der "Rücksichtnahme" und Berücksichtigung meiner Person für mein Anliegen für die CSU in den Bundestag einziehen zu wollen und mit meiner Erfahrung und Expertiese für die Belange der Bürger kämpfen zu wollen, mich für irgendwelche Kandidaten der CSU einsetzen werde.

Es ist nicht anzunehmen, daß die CSU diese 9 Listenplätze aus der letzten Bundestagswahl wird verteidigen können, dafür würde die CSU wieder ca. 49 % der Stimmen in Bayern erhalten müssen. Ob alle Direktmandate gehalten werden können, ist ebenfalls mehr als fraglich. Die AfD und möglicherweise die FDP werden dies zu verhindern wissen, von der SPD und den Grünen einmal abgesehen.

Wenn die CSU die Unterstützung meiner Person zu dieser Bundestagswahl wieder haben will, was ich in Anbetracht der übermächtigen Gegner, wie dies mit z.B. der AfD mit deren Argumentationen der Fall ist - und was ich annehme - , gehe ich davon aus, daß ich auch auf einen aussichtsreichen bayrischen Listenplatz gesetzt werde: Und das ist mit Sicherheit einer der ersten 5 Plätze - wie gesagt: Es wird schwer überhaupt einen Listenplatz verteidigen zu können. Um überhaupt einen Listenplatz zu erhalten, werden alle Kräfte - vor allem auch meine Hilfe nötig sein.

Die Juso-Vorsitzende ist dem Regional-Proporz zum Opfer gefallen, weil den SPD-Delegierten Talent und Prominenz, vor allem Bundespolitik egal war. Heinz Ückermanns und dessen "Genossen" Reaktion vollkommen verständig. Erhard Grundls Plazierung in der Grünen-Liste scheint da um einiges glaubhafter.

Wolfgangs Engls bezeichnender "Populisten-Alarm" zeigt in dieser Hinsicht die Probleme unseres absurden demokratischen Wahlsystems am Beispiel des Rentenabends von CSA, FU und JU bestens auf: "Man ist von der Politik enttäuscht. Es ist keine Lösung in Sicht". Es geht nur noch um ein Pressephoto und einen "wohlwollenden" Bericht für einige wenige von vornherein "Auserwälte".

Die "Populisten" legen den Finger in die Wunde und haben deshalb entsprechenden Zulauf. Das Regionalpolitiker Lösungen liefern können, war und ist unmöglich, trotzdem werden diese auf "Bundespoltische Listen" gesetzt und "Bundespolitiker" mit Erfahrung und Weitsicht, wie z.B. die Juso-Vorsitzende Johanna Ückermann oder Professor Reinhold Kiehl, werden ausgegrenzt.  
Ich habe Kontakte zur AfD mit Frau Kollegin/Chemikerin Dr. Frauke Petry. Bei einem weiteren Übersehen meiner Person, habe ich keine Probleme damit die AfD und/oder andere Parteien zu unterstützen. 
 

Mit freundlichen Grüßen
Prof.Dr.Reinhold Kiehl,
Gutachter und Berater, Straubing, tel.094219298300